Siebenbürgen

Alte Kulturlandschaft im Karpatenbogen



Auf einsamen Wegen in Siebenbürgen


Deutsch-Weißkirch


Dorfstraße in Arkeden

Siebenbürgen war jahrhundertelang Bollwerk und östlicher Vorposten des christlichen Abendlandes. Während sich das übrige Europa politisch und vor allem auch kulturell und wirtschaftlich entfalten konnte, stand das Karpatenland immer an der Nahtstelle und im Konfliktbereich religiöser und politischer Auseinandersetzungen.
Seine für Europa so wichtige, strategische Randlage bedeutete aber zweifelsohne Einschränkung und immerwährende Gefahr.
Während in der Donauebene, der Walachei die Rumänen seit altersher heimisch sind, war der Karpatenbogen das bevorzugte Siedlungsgebiet für starke ungarische und deutsche Volksgruppen. In diesem Gebiet stellten sie sogar lange Zeit die eindeutige Mehrheit.
Im 12. Jahrhundert kamen die ersten deutschen Siedler aus der Pfalz und dem Moselgebiet, sowie aus Luxemburg nach Siebenbürgen.
Die sieben Burgen im Siebenbürger Wappen stehen für den Anfang und eine jahrhundertelange Tradition und Wehrhaftigkeit.
Eindrucksvolle Beispiele hierzu sind die zahlreichen und teilweise noch gut erhaltenen Kirchenburgen.


Bedrohte Idylle: Kirchenburg in Arkeden

Sie lassen die besondere Ausnahmesituation, der das Land so lange ausgesetzt war, auch heute noch erahnen. Die politischen Wirren des 20. Jahrhunderts und in deren Folge die beiden furchtbaren Weltkriege, mit millionenfachem Tod, unermeßlicher Zerstörung und Leid, sowie die nachfolgende kommunistische Diktatur hat auch das Ende der 800 Jahre währenden deutschen Siedlungsgeschichte in Siebenbürgen eingeleitet.
Die Rückkehr in die Urheimat, als Ausweg aus der Unfreiheit!



Kronstadt - Schwarze Kirche


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Kirchenburgen in Siebenbürgen